Minister Laumann zu Gast beim Heiligenhauser Traditionsunternehmen Woelm


Unter dem Motto „Wie gehen Unternehmen mit der aktuellen Corona Krise um“ besuchte Karl-Josef Laumann auf Einladung der CDU und CDA Heiligenhaus das Unternehmen Woelm an der Hasselbecker Straße in Heiligenhaus. Geschäftsführer Karl Kristian Woelm gab dem Arbeits- und Gesundheitsminister einen Überblick darüber, was die 280 Mitarbeiter seines Unternehmens produzieren und sprach mit ihm über die Zukunft des Berufs des Metallschleifers.

Minister Laumann bekommt in den letzten Wochen wohl nicht immer nur positives zu hören. Er berichtete von einem erst kürzlich stattgefunden Besuche bei den Schaustellern, welche als Unternehmer aktuell sehr stark belastet sind.

Aus diesem Grund war seine Überraschung groß, als im Karl Kristian Woelm, Geschäftsführer des Traditionsunternehmens KWS/Helm in Heiligenhaus Lösungen im Umgang mit der Krise präsentierte. In angenehmer Atmosphäre mit Unternehmensvertretern, dem Betriebsrat und den politischen Gästen fand ein Austausch im neuen Showroom der Firma Woelm statt. „Wir musste eine Alternative zu den Messen finden. Hier waren wir bisher unseren Kunden unserer Produkte präsentiert. Wir waren richtige Messejunkies", so Woelm.  Die Messen finden aber aktuell nicht statt und es ist auch derzeit nicht absehbar wann hier wieder mit einer Normalität zu rechnen ist. Kurzerhand wurde eine Räumlichkeit geschaffen, wo unter Einhaltung der Schutzbestimmungen Kunden aus der ganzen Welt in kleinen Gruppen empfangen werden können.

Es war sofort spürbar, dass die Chemie zwischen dem Heiligenhauser Unternehmer und dem Minister, der selbst gelernter Maschinenschlosser ist, stimmte. Es erfolgte ein Austausch zu unterschiedlichen Themen. Zum Ende der Veranstaltung nutzte Karl Kristian Woelm, der unter anderem auch Vorsitzender des  Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) ist, die Chance einen Wunsch zu äußern.

Er möchte den Beruf des Metallschleifers wieder einführen. Hier gibt es einen großen Bedarf und zeitgleich wird auch die Möglichkeit geschaffen, Menschen mit geringen Qualifikationen einen Berufseinstieg mit Perspektive zu schaffen. Einen Beruf mit dem man mit Fleiß eine Familie ernähren und eine Wohnung finanzieren kann.  Hier hatte Laumann sofort ein offenes Ohr. Er machte deutlich, dass viele Menschen mit der Hand arbeiten und eben nicht nur mit dem Kopf! Für diese Menschen sind in den letzten Jahren viele Tätigkeiten verloren gegangen. Laumann vertritt immer schon die Auffassung, dass ein Mensch mit 8 Stunden ehrliche Arbeit in Deutschland in der Lage sein muss seinen Lebensunterhalt zu bestreiten und eine Familie zu ernähren. Woelm und Laumann wollen hier künftig den direkten Austausch nutzen.