Videoüberwachung gegen Vandalismus und Brandstiftung


Es war ein Samstagmorgen in Bremen als es zu einem Brand an einem Containerplatz kam. Das Feuer löste einen Großeinsatz der örtlichen Einsatzkräfte aus, da sich dieser auf eine angrenzende Fassade ausbreitete. Der Brand wurde schnell unter Kontrolle gebracht. Die mutmaßlichen Täter konnten schnell durch die Polizei ermittelt werden. Ursächlich dafür war die eingerichtete Videoüberwachung an besagtem Containerplatz. Brennende Altpapiercontainer, zerstörte und besprühte Bushaltestellen, zerstörte Spielgeräte auf Spielflächen, Scherben im Spielsand, umgefahrene Absperrungen. All dies sind nur Auszüge aus Ereignissen, die sich auch in Heiligenhaus zeigen. „In der Bevölkerung mehren sich daher die Stimmen nach einem konsequenteren Durchgreifen der Kommunalverwaltung um finanziellen Schaden vom Eigentum der Bürger abzuwenden“, erklärt CDU-Fraktionschef Ralf Herre. Prävention und Abschreckung könnten diese Straftaten verhindern, sind sich die Christdemokraten sicher. „Mit entsprechender Videotechnik kann dies kostensparend und effizient auf den Weg gebracht werden“, macht Herre deutlich. In den letzten Monaten hatte in Heiligenhaus ein Feuerteufel für mehrere Brände u.a. an Containerplätzen gesorgt. „Wir sind uns sicher, dass einige Brände durch präventive Maßnahmen hätten verhindert werden können. Der Feuerteufel wäre somit längst geschnappt worden“, ist sich Fraktionssprecher Stefan Propach sicher. Die Stadtverwaltung wird daher in einem Antrag der CDU dazu aufgefordert, zu untersuchen inwieweit an exponierten Stellen eine Videoüberwachung eingerichtet werden kann. Aber es geht nicht nur um Brandstiftung, sondern auch um Vandalismus und Verunreinigungen sowie illegaler Müllentsorgung. „Als exponierte Stellen, die zuletzt vermehrt von diesen Tätern heimgesucht wurden, sind insbesondere Kinderspielplätze, Freizeitplätze (z. B. Grillstation/ Treppenanlage Hefelmannpark), Bushaltestellen und Containerplätze zu sehen“, verdeutlicht Propach den Antrag seiner Fraktion. „Die Stadt Bremen hat hier z.B. gute Erfolge mit der Ergreifung der Straftäter, zuletzt in Bremen-Tenever bei einem Mülltonnenbrand, zu vermelden“, stellt Herre ein Praxisbeispiel klar. „Wir möchten wissen, wie solch moderne Technik eingesetzt werden kann. Entsprechende exponierte Stellen sind anhand der vorliegenden Statistiken festzulegen. Die Verwaltung soll hierzu auch Kontakt mit der Polizei aufnehmen“, so Propach abschließend.