Die  durch die Corona-Krise notwendig gewordene kurzfristige Veränderung der  Unterrichtung an unseren Schulen stellt sowohl das Lehrpersonal aber  auch die Schülerinnen und Schüler und deren Eltern vor eine große  Hausforderung. 
  Die Mittel aus dem  Digitalpakt in Höhe von 1 Million Euro und die Bundesfördermittel für  den Gigabitanschluss stehen bereit, die erforderlichen pädagogischen  Medienkonzepte der einzelnen Schulen sind erstellt, der  Ausstattungsprozess der Verwaltung einschließlich der erforderlichen  Ausschreiben läuft planmäßig. Die vorgesehen Schritte wurden im letzten  Ausschuss für Bildung- und Sport detailliert dargestellt.  
  Die  aktuelle Krisensituation vermittelt der CDU Fraktion den Eindruck, dass  auf Seiten der Lehrerschaft eine neue Affinität für die digitale  Bildung verbunden mit ganz konkreten Lösungsmöglichkeiten endstanden  ist. „Diese geschärfte Medienkompetenz, verbunden mit neuen kreativen-  und die digitalen Arbeitstechniken zur Sicherstellung des Unterrichtes  sind zukunftsweisenden und somit konsequent zu unterstützen und weiter  zu entwickeln“, macht der stellvertretende Bürgermeister Heinz-Peter  Schreven das Anliegen seiner Fraktion deutlich.
  „Während  sich die Lehrerschaft zumeist auf private Hardwarekomponenten stützen  musste, um das „home-schooling“ zu ermöglichen, besteht die Gefahr, dass  es noch an möglichst passgenauen technischen Arbeitsmitteln für die  einzelnen Schul- und Unterrichtsgestaltungen in dieser Akutphase fehlt“,  erklärt der CDU Vorsitzende Frank Jakobs.
  „Des Weiteren  gehen wir davon aus, dass der neue Fokus auf die digitalen Medien auch  den Blick auf mögliche individuelle technische Defizite schärft, deren  kurzfristige Beseitigung möglicherweise in der aktuellen Situation zu  einer weiteren Entlastung und Verbesserung führen kann“, Erklärung der  ehemalige Schulleiter Schreven.
  „Diese Chance sollte nun  schnellstmöglich genutzt werden, insbesondere auch in Vorbereitung auf  das Worstcase-Szenario, dass auch im neuen Schuljahr nur ein  eingeschränkter Präsensunterricht möglich ist“, verdeutlicht Jakobs die  Wichtigkeit des Antrages.
  Zur Vermeidung möglicher  Benachteiligungen einzelner Schulen bittet die CDU somit um kurzfristige  Prüfung, ob neben den vorgesehenen Ausstattungen noch kurzfristige  Einzelhilfen die Situation an den Schulen erleichtern und somit für  Chancengleichheit unter den Schülerinnen und Schüler beitragen. Fraglich  ist, ob die Mittel aus dem Digitalpakt in Höhe von rund 1 Mio. Euro und  den Bundesfördermitteln für den Gigabitanschluss noch weitere Maßnahmen  für die digitale Ertüchtigung unserer Schulen ermöglichen und diese  erforderlich sind.